5 Fehler, die Unternehmen beim Webdesign machen – und wie du sie vermeidest
Warum eine mindere Website dich Kunden kostet.
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Vor kurzem erzählte mir ein Unternehmer von seinem Problem:
„Wir bekommen viele Empfehlungen – aber wenn die Leute auf unsere Website gehen, hören wir nie wieder von ihnen.“
Ein Blick auf seine Seite erklärte alles: Sie lud langsam, war auf dem Handy kaum zu bedienen und vermittelte keinen klaren Eindruck, wofür das Unternehmen eigentlich stand. Die Besucher kamen – und waren sofort wieder weg.
So eine Situation ist kein Einzelfall. Deine Website ist heute oft der erste Berührungspunkt mit potenziellen Kunden – und entscheidet in wenigen Sekunden, ob Vertrauen entsteht oder nicht.
Damit dir das nicht passiert, schauen wir uns die 5 häufigsten Fehler im Webdesign an, die Unternehmen tagtäglich machen – und wie du sie sofort vermeiden kannst.
1. Langsame Ladezeiten – der stille Kundenkiller
Das Problem:
Niemand wartet heute länger als ein paar Sekunden. Jede zusätzliche Ladezeit kostet dich potenzielle Kunden.
Beispiel:
Ein Handwerksbetrieb hat hochwertige Bilder auf seiner Website – leider unkomprimiert. Die Seite braucht 8 Sekunden zum Laden. Ergebnis: 70 % der Besucher springen ab, bevor sie überhaupt sehen, was der Betrieb anbietet.
Die Lösung:
Bilder komprimieren und optimieren
Hosting überprüfen (billig ist oft teuer)
Tools wie Google PageSpeed nutzen, um Schwachstellen zu finden
👉 Merke: Eine schnelle Website ist wie ein Verkäufer, der sofort die Tür öffnet.
2. Kein responsives Design – und schon bist du unsichtbar
Das Problem:
Mehr als 60 % aller Nutzer besuchen Websites über Smartphones. Wenn deine Seite dort nicht funktioniert, verlierst du die Mehrheit deiner Zielgruppe.
Beispiel:
Ein Restaurant stellt seine Speisekarte als PDF online. Auf dem Handy ist sie kaum lesbar, Zoomen nervt – also gehen die Gäste zu einem Konkurrenten, wo die Karte mobilfreundlich aufbereitet ist.
Die Lösung:
Website konsequent mobil optimieren
Große Buttons statt winziger Links
Inhalte so aufbauen, dass sie auch auf kleinen Bildschirmen sofort überzeugen
👉 Merke: Wer mobil nicht überzeugt, existiert für viele Kunden nicht.
3. Verwirrende Struktur – wenn Kunden nicht finden, was sie suchen
Das Problem:
Viele Websites sind wie ein chaotisches Büro: Man weiß nicht, wo man anfangen soll. Potenzielle Kunden wollen aber sofort verstehen:
Was bietet das Unternehmen an?
Warum sollte ich genau hier kaufen?
Wie nehme ich Kontakt auf?
Beispiel:
Ein Coaching-Unternehmen bietet drei Programme an – aber die sind auf Unterseiten versteckt, ohne klare Übersicht. Besucher sind verwirrt und brechen ab.
Die Lösung:
Maximal 5–7 Hauptmenüpunkte
Wichtigste Infos direkt auf der Startseite: Angebot, Nutzen, Kontakt
Einfache, logische Struktur statt komplizierte Menü-Wüsten
👉 Merke: Übersicht verkauft.
4. Fehlende Call-to-Actions – Besucher bleiben passiv
Das Problem:
Viele Websites informieren – aber führen ihre Besucher nicht weiter. Ohne klare Handlungsaufforderung („Jetzt anfragen“, „Termin buchen“) bleibt der Kunde unentschlossen.
Beispiel:
Ein Online-Shop zeigt tolle Produkte, aber der Kauf-Button ist klein und schwer zu finden. Kunden sind unsicher – und klicken weg.
Die Lösung:
Klare Buttons einsetzen
CTAs mehrfach platzieren (oben, mittig, unten)
Handlungsaufforderungen positiv formulieren („Lass uns starten“)
👉 Merke: Kunden brauchen eine Richtung – gib sie ihnen.
5. Veraltetes Design – wenn deine Website Vertrauen zerstört
Das Problem:
Eine Website ist wie ein Schaufenster. Veraltete Gestaltung schreckt Kunden ab, bevor sie überhaupt dein Angebot prüfen.
Beispiel:
Ein Finanzdienstleister arbeitet seriös – aber seine Website wirkt wie aus dem Jahr 2005: blinkende Banner, unruhige Farben, altmodische Schriftarten. Potenzielle Kunden zweifeln sofort an der Professionalität.
Die Lösung:
Modernes, klares Design mit konsistenten Farben und Schriften
Inhalte regelmäßig aktualisieren
Alle 3–5 Jahre ein Redesign einplanen
👉 Merke: Vertrauen beginnt mit dem ersten Eindruck – und der ist visuell.
Fazit: Deine Website als stärkster Vertriebsmitarbeiter
Eine professionelle Website ist heute mehr als nur eine Visitenkarte. Sie ist dein wichtigster Mitarbeiter, der rund um die Uhr arbeitet, neue Kunden überzeugt und Vertrauen schafft.
Wenn du die 5 genannten Fehler vermeidest, machst du den ersten Schritt zu einer Website, die wirklich für dich arbeitet – nicht gegen dich.
👉 Unser Tipp: Frag dich ehrlich: Macht deine Website diese Fehler?
Wenn du dir unsicher bist, helfen wir dir bei Wemodo gerne mit einer kostenlosen Website-Analyse. So siehst du sofort, wo Potenzial schlummert – und wie du deine Website in ein Werkzeug verwandelst, das Kunden gewinnt.